Diese mail ist zwei Monate alt (geschrieben am 25./26.1.2016, stark gekürzt und stilistisch angepasst am 26.3.2016). Geschrieben hab ich sie an zwei Freunde, in Folge einer Diskussion mit ihnen.
Hallo Leute.
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Stellt euch vor, ihr seid im sonnigen September 2013 in Donezk, und erzählt den Leuten "Ey, nächstes Jahr habt ihr hier Bürgerkrieg."
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Was wären wohl die Reaktionen gewesen?
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Und
nicht anders wäre es im Mai 1991 in Sarajevo, oder im August 2010 in
Damaskus gewesen. So gut wie niemand in diesen drei Städten hätte zu
diesen Zeitpunkten geglaubt, dass es bald Krieg, Tod und Zerstörungen
geben könnte.Was wären wohl die Reaktionen gewesen?
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Krieg ist keine Frage von Wollen oder Nicht-Wollen sondern hat seine eigenen Regeln und Dynamiken.
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Als
wir uns kennengelernt haben, war ich ja voll der Hippie, erinnert ihr
euch :) ich hatte absolut nichts mit Nationalismus zu tun, und auch keine
Schlägereien gesucht oder solche Sachen. Ich war Pazifist, antinational,
und
vegan...
"Vorzeige-Linker" kann man fast schon sagen.
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Und zum Zeitpunkt unseres Kennenlernens war in Bosnien noch
Krieg. Noch etwa anderthalb Jahre lang.
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Dieser
Krieg hat mich geprägt, auch wenn ich in Deutschland aufgewachsen bin.
Mir war schon damals klar, dass nur die Entscheidung meines Vaters,
als Gastarbeiter nach Deutschland zu gehen, mich vor diesem Krieg bewahrt hat.
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Eine andere Sache, die ich damals, als 14-,15-,16-Jähriger verstanden hab, ist Folgendes:
Ich
hatte nie etwas gegen Kroaten oder Bosniaken, aber wenn ich einem Kroaten
oder Bosniak gegenüberstand -- woher sollte ich wissen, dass der genau
so drauf ist wie ich? Dass er nichts gegen Serben hat? Konnt ich nich
wissen, also bin ich Kroaten und Bosniaken aus dem Weg gegangen...
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Auch Serben bin ich damals aus dem Weg gegangen, allen Jugos -- einfach wegen dem politischen Klima während des Krieges, da wollt ich nichts mit zu tun haben.
Aber ich hab sehr gut verstanden, dass ich diesen Luxus nur hatte, weil ich in Deutschland war, und dass ich in Bosnien keine andere Wahl gehabt hätte, als mich an "meine Leute" zu halten, also Serben.
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Auch Serben bin ich damals aus dem Weg gegangen, allen Jugos -- einfach wegen dem politischen Klima während des Krieges, da wollt ich nichts mit zu tun haben.
Aber ich hab sehr gut verstanden, dass ich diesen Luxus nur hatte, weil ich in Deutschland war, und dass ich in Bosnien keine andere Wahl gehabt hätte, als mich an "meine Leute" zu halten, also Serben.
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Das z.B. sind so Kräfte und Dynamiken des Krieges. Das reißt dich mit und davon, egal ob du willst oder nicht.
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Und
es stimmt auch nicht, dass Serben, Kroaten und Bosniaken sich schon
immer gehasst haben. So einfach ist die Scheiße nicht zu erklären, die
damals passiert ist. Dieser Krieg wurde gezielt geschürt und provoziert (auch von außen: youtu.be/R1QL1M8zycE [erste 1,5 min reichen]),
und am Anfang brauchte es nur ein paar hundert Freischärler, um die Dynamik
des Krieges in Gang zu setzen. Selbst in den heftigsten Zeiten war der
Großteil der Bevölkerung Zivilisten, über 4 mio Menschen auf 50.000
km².
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Den Krieg geführt haben: 110.000 Bosniaken, 45.000 Kroaten, und 80.000 Serben
https://en.wikipedia.org/wiki/ Bosnian_War
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Nur damit ihr mal ne Vorstellung davon habt, wie wenig Soldaten ausreichen, um einen recht großen Krieg drei Jahre lang zu führen...
https://en.wikipedia.org/wiki/
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Nur damit ihr mal ne Vorstellung davon habt, wie wenig Soldaten ausreichen, um einen recht großen Krieg drei Jahre lang zu führen...
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So, und jetz geht's los: Ukraine
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Erinnert ihr euch noch an die Chronologie der Eskalation in der Ukraine? Ich will nur ein paar, für meinen weiteren Gedankengang zentrale Elemente in Erinnerung rufen:
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Zu den ersten schweren Straßenschlachten
kommt es Mitte Januar, am 19.1. genau gesagt. Aber einen Maidan gibt es
ja nicht nur in Kiev, sondern auch in anderen Städten und Regionen, vor
allem im Westen. So werden zu eben diesem Zeitpunkt, Mitte Januar,
mindestens in den Oblasten Iwano-Frankivsk und Lvov mehrere
Regierungsgebäude von der Opposition eingenommen, und der Gouverneur der
Oblast Lvov wird abgesetzt.Erinnert ihr euch noch an die Chronologie der Eskalation in der Ukraine? Ich will nur ein paar, für meinen weiteren Gedankengang zentrale Elemente in Erinnerung rufen:
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http://www.welt.de/politik/
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Ende Januar 2014 sind also Teile der Westukraine nicht mehr unter Kiev's Kontrolle. Die Opposition dort entmachtet die offizielle Polizei und befiehlt den Spezialeinheiten, das Gebiet zu verlassen. Statt dessen übernehmen "Freiwilligen-Einheiten" polizeiliche Aufgaben.
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Macht euch klar, dass z.B. auch die Waffen der Polizisten dabei in den Besitz dieser Freiwilligen übergehen!
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Wenn ihr irgendwo "Regierungsgebäude übernommen" lest, heißt das immer auch Polizeistationen und die dortige Ausrüstung. Das ist wichtig.
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Einen Monat später, am 18.2., kommt es in Kiev zu einer weiteren Steigerung, eine wahre Explosion der Gewalt: es kommen massiv Schusswaffen zum Einsatz. 25 Menschen sterben, über 1.000 werden z.T. schwer verletzt. Sowohl Demonstranten als auch Polizisten sind unter den Toten und Verletzten.
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Auch der 19.2. ist blutig, aber etwas ruhiger (zumindest in Kiev), und der 20.2. ist dann der Tag, wo Scharfschützen 60-70 Menschen gezielt erschießen. 49 davon sind Protestierende, die später als "Himmlische Hundertschaft" geehrt werden, weil der 20.2. die Wende brachte.
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So, warum erzähl ich das?
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Weil ich euch klar machen will, dass innerhalb von nur einem Monat eine extreme Eskalation der Ereignise stattgefunden hat.
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Vor allem aber will ich dass ihr versteht, wo die vielen Waffen herkommen: Aus den Beständen von Armee und Polizei!
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Mit der Übernahme von Regierungsgebäuden in der Westukraine, und der damit zusammenhängenden Bewaffnung von "Freiwiligen", hat die Sache eine ganz andere Dynamik entwickelt. Ne Menge Leute aus der Westukraine sind mit eben diesen von der Polizei übernommenen Waffen nach Kiev gegangen. (Klar gab es auch die Jagdgewehre von Opa, etcetera, aber solche Waffen allein hätten niemals ausgereicht. Außerdem wären die höchstwahrscheinlich "bei Opa" geblieben, wenn nicht die gesamte Lage so eskaliert wäre.)
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Und in den drei richtig blutigen Tagen vom 18.-20. Februar wurden weitere Polizeistationen übernommen, und am 19.2. auch einige Kasernen überfallen und geplündert: meines Wissens nach in Lvov, Iwano-Frankivsk und Rivne (siehe auch: Lvov und Tarnopol).
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Daher kommt der Großteil der Waffen -- zumindest zu diesem Zeitpunkt -- in den Händen dieser Freiwilligen-Bataillone, wo auch viele Faschisten sind.
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Im Zuge der "pro-russischen" Demonstrationen während der Monate März und April wiederholt sich das zuvor Geschilderte. Im Osten, in den Oblasten Donezk und Lugansk, werden ebenfalls Regierungsgebäude (u.a. eben Polizeistationen) übernommen, und im April kommt es zu Überfällen auf und Plünderungen von Kasernen.
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Da haben die Separatisten ihre Waffen her. Zumindest anfangs. Später, zu Beginn des Krieges Ende April, haben sich außerdem einige Einheiten der offiziellen ukrainischen Armee samt Ausrüstung auf deren Seite geschlagen. (Zudem kamen Mitte April bewaffnete Kosaken aus Russland, die gezielt nach Sloviansk gegangen sind. Auch wenn sie zu wenige für einen Krieg waren, für die Eskalation waren sie mitentscheidend.)
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Und denkt dran, dass die reguläre Armee
zu Beginn überfordert war, unschlüssig, chaotisch. Erst im Verlaufe des
Kriegs wurde sie immer mehr in die Kampfhandlungen involviert. Die
Dynamik in Gang gesetzt haben bewaffnete Milizen!
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Eins
noch: Was, meint ihr, wäre die Aufgabe dieser "Freiwilligen-Milizen"
gewesen, die sich während der Maidan-Proteste mit Waffen und Munition
aus Kasernen und Polizeistationen eindeckten? Die Krim natürlich. Was
sonst?!
-- "Die Krim wird ukrainisch sein, oder ohne Menschen!"
Die
ukrainischen Nazis wären los, um mit diesem Spruch ernst zu machen, den
se seit Jahren skandieren. Den Amis wär's Recht gewesen...
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Die
Russen haben übrigens sehr spät erst reagiert. Anscheinend ging erst am
20.2. der Befehl raus, die [Schwarzmeerflotte auf der] Krim zu sichern, zumindest legen das die
Auszeichnung nahe, die an beteiligte Soldaten verteilt wurde:
"Für die Rückkehr der Krim 20. 02.14 - 18.03.14"
http://s00.yaplakal.com/pics/ pics_original/7/9/6/3172697. jpg (Vorderseite)
http://s00.yaplakal.com/pics/ pics_original/2/9/6/3172692. jpg (Rückseite)
http://s00.yaplakal.com/pics/
http://s00.yaplakal.com/pics/
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Im Verlaufe des Konflikts entwickeln beide Seiten weitere Wege und
Infrastrukturen der Waffenversorgung. Aber der Krieg hat angefangen mit
Waffen, die bei Überfällen und Plünderungen ("Übernahme") von
Polizeistationen und Kasernen erbeutet, und anschließend an
"Freiwillige" verteilt wurden..
Und genau so geht auch der "Islamische Staat" vor.
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http://www.t-online.de/
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Die
zuvor beschriebene "Übernahme" von Kasernen und Polizeistationen
spielte auch in Syrien, Irak und Libyen
eine wichtige Rolle, sowohl allgemein, als auch bei der Eroberung von
zusammenhängenden Territorien, die von IS, Al-Nusra und anderen "Rebellen" kontrolliert werden..
Ein paar wenige erfahrene und bewaffnete Kämpfer -- 5-10 Leute reichen, je nach Objekt -- stürmen zum Beispiel eine Polizeistation oder Kaserne zu einem Zeitpunkt, wo diese schwach besetzt ist (Wochenende, nachts), erschießen das Wachpersonal und brechen die Waffenkammern auf. In der Nähe warten Unterstützer, die mit den erbeuteten Waffen ausgestattet werden, und weitere wichtige Objekte übernehmen und die Verbindungswege sichern. So schafft man sich ein Territorium, und macht die Bewohner zu Geiseln.
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Das fängt klein an. Erst Dörfer und kleinere Städte, darauf aufbauend benachbarte größere Städte, und schließlich Provinz-Hauptstädte usw.
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Und der IS geht taktisch und strategisch sehr klug vor. Übernimmt gezielt die gesamte Infrastruktur und sorgt dafür, dass diese weiter funktioniert. Die nehmen das ernst mit dem "Staat" in ihrem Namen. Das hat auch Einfluss auf die Bevölkerung, weil es zumindest Stabilität bedeutet.
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Dazu
kommt die generell schlechte wirtschaftliche Lage, welche
"Glücksritter" oder auch einfach nur verzweifelte Leute dazu bringt,
sich dem IS anzuschließen. Und vor allem natürlich: die Ideologie des IS. Auch das
ist ein sehr wichtiger und mächtiger Faktor.
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Ich hab
ja Islamwissenschaft studiert, aber das muss man gar nicht, um zu
wissen, dass in den letzten Jahren eine enorme Radikalisierung in der
islamischen Welt stattgefunden hat. Seit dem Ende des Ostblocks
schreitet die "Wahhabisierung" des Islam unaufhaltsam voran. Und es ist
dieses ideologische Klima, im Zusammenspiel mit der sozialen und
wirtschaftlichen Lage, welche dazu führt, dass ständig neue Kämpfer zum
IS stoßen.
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http://www.faz.net/aktuell/ politik/ausland/saudi-arabien- bereitet-den-naehrboden-des- terrors-13934322.html
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http://www.faz.net/aktuell/
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Wenn ihr mehr zur "Wahhabisierung des Islam" lesen wollt: Der Islam ist nicht das Problem!
Ich kenn diesen "palette" übrigens, der hat mit mir studiert. Ist n echt guter Kommentar von ihm, solltet ihr lesen. Auch die Diskussion darunter ist gut, aber da reicht eigentlich die Letzte mit "holzmueller".
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Eine weitere wichtige Parallele zu Ukraine sind Konflikte
zwischen Demonstranten und Bullen während Protesten, die sich mit der
Zeit, und zwar relativ schnell, gegenseitig hochschaukeln -- bis zu nem
Punkt, wo es richtig knallt.
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Die "Grundzutaten" sind: Gut organisierte und bewaffnete Aktivisten mit radikaler Ideologie, nutzen gekonnt eine recht weit verbreitete allgemeine Unzufriedenheit, und treiben den Konflikt zwischen (Teilen der) Gesellschaft und Staatsgewalt auf die Spitze, wo der Konflikt eskaliert.
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Die "Grundzutaten" sind: Gut organisierte und bewaffnete Aktivisten mit radikaler Ideologie, nutzen gekonnt eine recht weit verbreitete allgemeine Unzufriedenheit, und treiben den Konflikt zwischen (Teilen der) Gesellschaft und Staatsgewalt auf die Spitze, wo der Konflikt eskaliert.
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In Syrien entwickelte sich der Bürgerkrieg ja auch aus Protesten (wie in Ukraine), der IS kommt erst später dazu.
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Während
in Ukraine die Proteste in Kiev eine bedeutende Rolle spielten, waren
es in Syrien Proteste in Dara'a (150.000 Einw.). Da kam es am 18. März
2011 (ein Freitag) zu schweren Zusammenstößen zwischen Demonstranten und Polizisten,
bei denen nach Angaben von Aktivisten die Polizei vier Demonstranten
erschossen haben soll. In den folgenden Tagen gab es weitere Kundgebungen, bei denen am 20. März die Lage eskalierte: sieben Polizisten und mindestens
vier Demonstranten kamen ums Leben.
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Während sich die
Lage in Dara'a von da an nicht mehr beruhigte, weiteten sich die
Proteste ab dem folgenden Freitag (25.3.) auch auf andere Städte aus.
Diese waren zwar noch recht klein, aber teilweise kam es zu
Zusammenstößen; sowohl mit Sicherheitskräften, als auch zwischen
Gegnern und Anhängern der Regierung. In Al-Sanamayn z.B. (30.000 Einw.)
hat an diesem Tag eine bewaffnete Gruppe versucht, dass dortige Armee-Hauptquartier zu
überfallen.
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Die Regierung reagierte auf die Proteste und entließ noch am folgenden Tag (26.3.) etwa 250 politische Gefangene (von denen die meisten Islamisten gewesen sein sollen).
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Am 8. April kam es dann im zuvor schon erwähnten Dara'a -- nach dem Freitagsgebet von drei Moscheen aus -- zu Protestzügen, an denen sich insgesamt mehrere 10.000 Menschen beteiligten. Aus dieser Demonstration heraus sollen 19 Sicherheitskräfte erschossen worden sein, woraufhin die Polizei das Feuer auf die Demo eröffnete. 27 Demonstranten sollen dabei ums Leben gekommen sein.
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Von da an eskalierte die Lage immer weiter und an immer mehr Orten. Quellen zum Vorigen und mehr dazu in dieser Wiki-Chronik: (nebenbei: vergesst die deutsche Wikipedia, wenn ihr euch zu politisch brisanten Themen einen Überblick verschaffen wollt.)
https://en.wikipedia.org/wiki/ Timeline_of_the_Syrian_Civil_ War_%28January%E2%80%93April_ 2011%29
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Die Regierung reagierte auf die Proteste und entließ noch am folgenden Tag (26.3.) etwa 250 politische Gefangene (von denen die meisten Islamisten gewesen sein sollen).
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Am 8. April kam es dann im zuvor schon erwähnten Dara'a -- nach dem Freitagsgebet von drei Moscheen aus -- zu Protestzügen, an denen sich insgesamt mehrere 10.000 Menschen beteiligten. Aus dieser Demonstration heraus sollen 19 Sicherheitskräfte erschossen worden sein, woraufhin die Polizei das Feuer auf die Demo eröffnete. 27 Demonstranten sollen dabei ums Leben gekommen sein.
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Von da an eskalierte die Lage immer weiter und an immer mehr Orten. Quellen zum Vorigen und mehr dazu in dieser Wiki-Chronik: (nebenbei: vergesst die deutsche Wikipedia, wenn ihr euch zu politisch brisanten Themen einen Überblick verschaffen wollt.)
https://en.wikipedia.org/wiki/
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Eine
andere wichtige, frappierende Parallele zu Ukraine sind unbekannte
Scharfschützen. Anhänger der Regierung sagen, das waren Provokateure,
mit dem Ziel zu eskalieren -- Anhänger der Opposition sagen, dass das
Regime so die Leute einschüchtern wollte.
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Das folgende Video (2:00 min) zeigt übrigens Dara'a am 8. April: https://www.youtube.com/watch? v=zJYKLb72Y1k
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Das folgende Video (2:00 min) zeigt übrigens Dara'a am 8. April: https://www.youtube.com/watch?
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Von
Moscheen ausgehende Demos im Anschluss an das Freitagsgebet spielten
eine Schlüsselrolle, das sollte man beachten. Und diese
Leute, die da aus der Demo heraus auf Bullen geschossen haben, das war
nicht der IS, sondern einfach nur Islamisten. Die sog. "Gemäßigten
Rebellen"™. Deren Ideologie und Praxis unterscheidet sich jedoch nicht vom IS,
aber das habt ihr wahrscheinlich schon mitgekriegt.
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Und das Äquivalent zu den Islamisten in Syrien, waren/sind in der Ukraine halt Ultra-Nationalisten und Faschisten.
Und das Äquivalent zu den Islamisten in Syrien, waren/sind in der Ukraine halt Ultra-Nationalisten und Faschisten.
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Wir hier, haben sowohl Islamisten als auch Faschos...
Wir hier, haben sowohl Islamisten als auch Faschos...
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So, und jetzt zu Deutschland. Oder genauer: Europa..
Auch wenn es hier um Menschen geht, und Zahlen mehr verschleiern können als erklären -- trotzdem, zuerst einmal ein wenig Mathe:
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Ende 2015 zählte das BAMF 1.091.894 Flüchtlinge. Das Innenministerium sprach darüber hinaus von ca. 290.000, die noch nicht registriert seien (Vize-Kanzler Gabriel sprach im November 2015 davon, dass 40-50% der Eingereisten noch nicht registriert seien), und etwa 130.000, von denen jede Spur fehle.
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Zusammen genommen sind das etwa 1,5
Millionen Flüchtlinge. In Deutschland. Mindestens 80% davon sollen
Muslime sein, und knapp drei Viertel Männer zwischen 18 und 40. Weil's
einfacher zu rechnen ist, gehe ich im Folgenden von einer Million
muslimischer männlicher Flüchtlinger im Alter von 18 bis 40 Jahren aus..
Nun kann man sagen "Bei 80 mio Deutschen ist das kein Problem", aber:
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Etwa 35 mio hierzulande sind unter 40, und etwa 20 mio zwischen 18 und 40. Die Hälfte davon sind Männer, das macht also etwa 10 Millionen Männer zwischen 18 und 40 Jahren in Deutschland.
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Da wirkt die Zahl von über 1 Million muslimischer Männer diesen Alters schon ganz anders, im direkten Vergleich. Oder? Das bedeutet nich zuletzt auch einen "Frauenmangel" von gut einer Million...
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Ich
will auf keinen Fall sagen, dass muslimische Flüchtlinge gefährlich sind,
und/oder Stress oder gar Krieg wollen. Nein. Die allermeisten werden korrekte Leute sein.
Aber die reisen ja komplett unkontrolliert. Es ist kein Problem für den
IS, Leute in diesem Flüchtlingsstrom nach Europa zu schleusen, und es
wurden ja auch schon einige IS-Kämpfer identifiziert.
http://www.independent.co.uk/ news/world/europe/isis- fighters-hiding-on-migrant- boats-coming-to-europe-report- says-10255887.html
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(Davon mal abgesehen stammen über zehn Prozent der IS-Kämpfer im Nahen Osten aus Europa, also hier geborene und aufgewachsene Muslime und Konvertiten...)
http://www.independent.co.uk/
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(Davon mal abgesehen stammen über zehn Prozent der IS-Kämpfer im Nahen Osten aus Europa, also hier geborene und aufgewachsene Muslime und Konvertiten...)
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Aber wenn -- zusätzlich zu diesen gezielt eingeschleusten IS-Kämpfern -- von
dieser Million männlicher Flüchtlinge auch nur 5% mit dem IS oder anderen Islamisten bzw. Dschihadisten sympathisieren,
dann sind das schon 45.000 Mann...
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Im nächsten Absatz wird's wesentlich konkreter, hier will ich nur kurz Allgemeines, fast schon Banales, zusammenfassen.
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Im nächsten Absatz wird's wesentlich konkreter, hier will ich nur kurz Allgemeines, fast schon Banales, zusammenfassen.
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Hat in Bosnien, Ukraine und Syrien auch gereicht. Die 10.000-e kommen so nach und nach dazu...
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Meine These ist: Ein paar hundert zu allem entschlossene und
kampferfahrene Männer
reichen vollkommen aus, um auch hierzulande, im "reichen Europa", einen Bürgerkrieg loszutreten -- wenn
bestimmte weitere Bedingungen "günstig" sind: Wirtschaft, Stimmung,
Soziales, etcetera.
.Hat in Bosnien, Ukraine und Syrien auch gereicht. Die 10.000-e kommen so nach und nach dazu...
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Es gibt keine offizielle Statistik, aber
laut der Deutschen Islamkonferenz sind 7% der in Deutschland lebenden
Menschen Muslime.
https://de.wikipedia.org/wiki/ Islam_in_Deutschland#Anzahl_ der_in_Deutschland_lebenden_ Muslime
Und da muslimische Familien kinderreicher sind, schätze ich den Anteil bei den 18-40-Jährigen eher auf so zehn Prozent, vielleicht mehr. In absoluten Zahlen: mindestens zwei Millionen, die Hälfte davon Männer.
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https://de.wikipedia.org/wiki/
Und da muslimische Familien kinderreicher sind, schätze ich den Anteil bei den 18-40-Jährigen eher auf so zehn Prozent, vielleicht mehr. In absoluten Zahlen: mindestens zwei Millionen, die Hälfte davon Männer.
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Zusammen mit den neu Ankommenden macht das grob geschätzt 20% Muslime bei der männlichen Bevölkerung im wehrfähigen Alter. In Deutschland.
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STOP!! Ich
will hier noch gar nichts behaupten, okay. Behaltet einfach nur die
Zahlen im Hinterkopf, erst am Ende werd ich ein mögliches Szenario
konkret schildern. Erst da wird's heftig, ab "So, und jetzt meine
Prognose, was passieren kann"
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Es zeigt sich
ja jetzt schon immer deutlicher, dass Deutschland nicht in der Lage (oder Willens?)
ist, dieser Menge an Menschen auch nur das Notwendigste zu bieten. Merkels "Wir schaffen das!" wird unbezahlten Freiwilligen aufgebürdet, die oft damit überfordert sind, an ihre persönlichen Grenzen kommen, und schlicht im burn out zusammenbrechen.
Im Hintergrund, 1. Quartal 2016, war ein unbedingt lesenswerter, mit Abstand hervorragender Artikel dazu: bit.ly/22RkbQf
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Diese
1,5 Millionen Menschen müssen teilweise unter echt miesen Bedingungen
leben -- und das kann sich natürlich zu einer Gefahr entwickeln. Der berühmte Spruch von Bert Brecht: "Erst kommt das Fressen, dann die Moral." war ja keine Aufforderung, sondern eine Feststellung.
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Wenn wir Millionen von Menschen kein "Fressen" bieten können -- woher
soll dann die "Moral" kommen?
Und "Fressen" meint nicht bloß Nahrung,
sondern Jobs, Wohnung, Frauen, Freizeitangebote -- nichts von dem können
wir in ausreichendem Maße angemessen bieten.
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Und genau diese Situation
wird es radikalen Islamisten relativ leicht machen, unter Flüchtlingen
Stimmung zu machen und Unterstützer zu suchen, zu werben und zu
gewinnen. Die vorher genannten 5% Sympathisanten halte ich ehrlich
gesagt für viiiel zu niedrig...
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Denn diese zuvor angesprochene "Wahhabisierung des Islam" ist ein wirklich ernstes Problem. Meine persönliche Schätzung von Sympathisanten für Islamisten unter muslimischen Flüchtlingen bewegt sich eher so bei 30%, aber ich wär überhaupt nich überrascht, wenn es sogar mehr wäre... Das heißt nicht, dass alle diese Leute eine Waffe in die Hand nehmen würden oder so was. Auch Islamisten sind meist gute und friedvolle Menschen, das sind keineswegs alles Mörder, Gewaltverbrecher oder sonstige Arschlöcher. Nein, das heißt nur, dass sie "Verständnis" für diese Ideologie haben. Saudi-Arabien hat in den letzten Jahren einen "guten Job" gemacht. (Mehr dazu in diesem Link zuvor, von der FAZ.)
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Außerdem können diese Leute derzeit ja ihre Chance nutzen, und vor Krieg und Elend fliehen -- aber wohin soll's gehen, wenn Beides sie auch hier erreicht? Was passiert dann?
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Denn diese zuvor angesprochene "Wahhabisierung des Islam" ist ein wirklich ernstes Problem. Meine persönliche Schätzung von Sympathisanten für Islamisten unter muslimischen Flüchtlingen bewegt sich eher so bei 30%, aber ich wär überhaupt nich überrascht, wenn es sogar mehr wäre... Das heißt nicht, dass alle diese Leute eine Waffe in die Hand nehmen würden oder so was. Auch Islamisten sind meist gute und friedvolle Menschen, das sind keineswegs alles Mörder, Gewaltverbrecher oder sonstige Arschlöcher. Nein, das heißt nur, dass sie "Verständnis" für diese Ideologie haben. Saudi-Arabien hat in den letzten Jahren einen "guten Job" gemacht. (Mehr dazu in diesem Link zuvor, von der FAZ.)
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Außerdem können diese Leute derzeit ja ihre Chance nutzen, und vor Krieg und Elend fliehen -- aber wohin soll's gehen, wenn Beides sie auch hier erreicht? Was passiert dann?
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Auf
der anderen Seite werden zur Zeit auch die Rechten immer aktiver.
Sowohl die richtig radikalen und militanten Straßennazis, als auch die
aus dem eher bürgerlichen Milieu stammenden. Sieht man ja an den
Erfolgen von AfD und Pegida. Auch die Angriffe auf Flüchtlingsheime und
-lager haben zugenommen und werden weiter zunehmen.
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Das
alles allein könnte schon reichen, damit sich die Lage immer mehr
hochschaukelt und irgendwann explodiert. Mit nicht vorhersagbaren
Konsequenzen.
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Aber -- es kommt noch besser: viele rechnen mit ner baldigen, sehr heftigen Weltwirtschaftskrise. Und ich hab gestern erst einen interessanten Artikel über den "Baltic-Dry-Index" gelesen, anhand dessen von einigen auch schon die Krise von 2008 prognostiziert wurde.
http://www.heise.de/tp/ artikel/47/47208/1.html
Aber -- es kommt noch besser: viele rechnen mit ner baldigen, sehr heftigen Weltwirtschaftskrise. Und ich hab gestern erst einen interessanten Artikel über den "Baltic-Dry-Index" gelesen, anhand dessen von einigen auch schon die Krise von 2008 prognostiziert wurde.
http://www.heise.de/tp/
Und wenn es zu ner fetten Wirtschaftskrise kommt, ja dann is richtig scheiße...
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So, und jetzt zum Kern meiner ganzen Argumentation:
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Polizeistationen
sind in Deutschland relativ schwach bewacht. Gerade am
Wochenende, an Feiertagen oder nachts ist da so gut wie niemand. Und die paar Polizisten, die
zu der Zeit auf Streife unterwegs oder in Bereitschaft sind, kann man
relativ leicht beschäftigen: Schlägerei, Sachbeschädigung,
Brandstiftung, egal.
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Die Polizei in Duisburg zum Beispiel, ne Stadt mit 500.000 Einwohnern, hat neun Gebäude, sechs davon sind durchgängig besetzt.
https://www.polizei.nrw.de/ media/Dokumente/Behoerden/ Duisburg/stadtkarte.pdf
https://www.polizei.nrw.de/
Und "durchgängig besetzt" heißt nachts und am Wochenende oft: ein Diensthabender im Gebäude.
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Wenn IS-Kämpfer in fünfer-Teams gleichzeitig alle sechs Wachen angreifen, haben die Verteidiger keine Chance, und der IS hat Zugang zum gesamten Equipment der Duisburger Polizei -- also Waffen, Munition, schusssichere Westen, die Schlüssel zum Fuhrpark, etcetera. Kurz: alles, was sonst den 1.600 Polizisten (Seite 4 -- nich vergessen: von den 1.600 sind viele im Innendienst...) zur Verfügung steht.
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Und das mit nur 30 Leuten als direkte Angreifer! Höchstens. Zwei pro Wache könnten sogar reichen, weil niemand mit so was rechnet.
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Wenn IS-Kämpfer in fünfer-Teams gleichzeitig alle sechs Wachen angreifen, haben die Verteidiger keine Chance, und der IS hat Zugang zum gesamten Equipment der Duisburger Polizei -- also Waffen, Munition, schusssichere Westen, die Schlüssel zum Fuhrpark, etcetera. Kurz: alles, was sonst den 1.600 Polizisten (Seite 4 -- nich vergessen: von den 1.600 sind viele im Innendienst...) zur Verfügung steht.
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Und das mit nur 30 Leuten als direkte Angreifer! Höchstens. Zwei pro Wache könnten sogar reichen, weil niemand mit so was rechnet.
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Wenn
die zusätzlich Einbrecher-Teams zu den drei unbesetzten Gebäuden
schicken (sollten diese im militärischen oder lokalstrategischen Sinn
brauchbar sein, würde das sicher der Fall sein -- solche Sachen sind
nich schwer rauszukriegen), dann halt grob nochmal n Dutzend Leute mehr.
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Und
wie in Syrien, Irak und Libyen würden in der Nähe jeweils
Dutzende von Unterstützern warten, die nach erfolgreicher Einnahme
entsprechend ausgerüstet und bewaffnet werden. Nichts spricht dagegen,
dass sie auch hier so vorgehen würden.
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Sie hätten
zudem die Infrastruktur der Polizei somit ausgeschaltet. Wie soll die
reagieren,
sich koordinieren? Wo sind alle Kontakte, Telefone, Computer etc? In
eben diesen besetzten Gebäuden...
Klar, Duisburg ist keine isolierte
Insel. Bundespolizei und Beamte aus umliegenden Städten würden den Job
der duisburger Kollegen übernehmen -- aber: jeder Terrorist weiß das. Daher würde so eine Aktion nie isoliert bzw. ohne weiteren Plan stattfinden... Ich komm auf dieses Beispiel "Duisburg" noch einmal zurück.
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Noch
krasser ist die Situation bei Kasernen. Mannschaftskasernen werden am
Wochenende auch nur von zwei Leuten bewacht, und da gibt es so einiges
mehr an Gewehren, Handfeuerwaffen, Munition, Granaten, etcetera, als in
Polizeistationen...
Deswegen gab es in der DDR den Witz, dass man die BRD in nur zwei Tagen erobern könnte, wenn man nur wollte.
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Hier habt ihr n paar Bilder von Sachen, die unter "Leichte Waffen" laufen. So einiges davon samt Munition findet sich in jeder Kaserne.
http://www.deutschesheer.de/ portal/a/heer/!ut/p/c4/04_ SB8K8xLLM9MSSzPy8xBz9CP3I5Eyrp HK9jNTUIr2S1OSMvMxsvYzEvJTyxLS 01Dz9gmxHRQAXMqh4/
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Hier habt ihr n paar Bilder von Sachen, die unter "Leichte Waffen" laufen. So einiges davon samt Munition findet sich in jeder Kaserne.
http://www.deutschesheer.de/
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Die
Stützpunkte mit den richtigen Waffenlagern werden natürlich besser
geschützt, aber auch da sind die Medien voll von echt schlechten
Nachrichten. Eine davon, die wohl schlechteste, ist, dass schon seit
Jahren die Bewachung solcher Objekte an private Sicherheitsdienste
abgegeben wird.
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"Landesweit unterhält die Truppe 2056 Liegenschaften, 455 davon müssen bewacht werden. An 361 Standorten übernehmen den Job private Sicherheitsfirmen."
http://www.welt.de/politik/ deutschland/article124447738/ Bundeswehr-laesst-Kasernen- von-Billigwachen-schuetzen. html
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"Landesweit unterhält die Truppe 2056 Liegenschaften, 455 davon müssen bewacht werden. An 361 Standorten übernehmen den Job private Sicherheitsfirmen."
http://www.welt.de/politik/
Die Nachricht is vom 2.2.2014, und schon da ist die Rede von Einbrüchen und Diebstahl von Waffen und Munition...
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"Für die Wachmänner gilt ein Tariflohn, sie verdienen pro Stunde 9,50 Euro. Der Wachschutz an den Kasernen ist personalintensiv, in Hagenow sollen pro Tag 10 Wachschützer eingesetzt werden. Sie arbeiten das ganze Jahr im 12-Stunden-Schichtsystem. Die Munition der Waffen, so heißt es in der Auftragsbeschreibung, sei vom Bewachungsunternehmen zu stellen."
http://www.ndr.de/nachrichten/ mecklenburg-vorpommern/ Bundeswehr-steckt-Millionen- in-Wachschutz-fuer-Kasernen, bundeswehr1290.html (vom 3.11.2015)
"Für die Wachmänner gilt ein Tariflohn, sie verdienen pro Stunde 9,50 Euro. Der Wachschutz an den Kasernen ist personalintensiv, in Hagenow sollen pro Tag 10 Wachschützer eingesetzt werden. Sie arbeiten das ganze Jahr im 12-Stunden-Schichtsystem. Die Munition der Waffen, so heißt es in der Auftragsbeschreibung, sei vom Bewachungsunternehmen zu stellen."
http://www.ndr.de/nachrichten/
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Hagenow ist ein fetter Stützpunkt, das Panzergrenadierbatallion 401 ist da stationiert: etwa 1000 Soldaten und einiges an schwerem Gerät.
Beschützt von fünf Zivilisten, die für 9,50 Euro die Stunde
zwölf-Stunden-Schichten schieben...!
(10 pro Tag à 2 Schichten = 5 pro
Schicht)
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Lasst
euch das mal auf der Zunge zergehen: Fünf Zivilisten, ganz normale
Security-Penner, wie du sie mittlerweile überall sehen kannst, viele
davon gescheiterte Existenzen, die diesen Job machen, weil se sonst
keiner haben will, schützen für 9,50 €/h militärische
Einrichtungen der Bundesrepublik Deutschland... Und fünf Leute nennt man "personalintensiv".
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Glaubt ihr ernsthaft, in Syrien, Irak, Libyen oder Ukraine hätte es die gleiche Praxis gegeben?
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Glaubt ihr ernsthaft, in Syrien, Irak, Libyen oder Ukraine hätte es die gleiche Praxis gegeben?
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Vergesst
es! Den "Bürger in Uniform" und solche Sachen gab's da nicht, das waren
autoritäre Staaten, teilweise Diktaturen. Wenn's da funktioniert, dann
funktioniert es hier erst recht...
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Dazu
kommt noch, dass Teilbereiche von Kasernen -- bei laufendem Betrieb! --
für die Unterbringung von Flüchtlingen genutzt werden.
Leichter kann man es potenziellen Terroristen echt nicht machen...
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Leichter kann man es potenziellen Terroristen echt nicht machen...
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So, und jetzt meine Prognose, was passieren kann
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Ich
denke mal, es ist ziemlich offensichtlich, dass hier auch Mentalitäten
aufeinanderprallen. Weit über eine Million Flüchtlinge, hauptsächlich
Muslime, aus Ländern, in denen ganz andere Strukturen bestimmend sind,
sowohl institutionell als auch vom Denken her, sind schon ne Menge.
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Und
wenn ich zuvor gesagt habe, dass die auf zehn Millionen gleichaltrige
Männer treffen, dann ändert sich das Verhältnis noch einmal extrem zu
Gunsten der Flüchtlinge, bzw. zu Muslimen insgesamt, wenn wir die Zahlen
nicht auf ganz Deutschland beziehen, sondern auf Regionen..
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Wenn der IS hier aktiv werden wollen würde, dann wäre ihm "ganz Deutschland" egal. Landesgrenzen interessieren ihn nicht, er zieht seine Eigenen und würde sich dabei auf die vielversprechendsten Regionen konzentrieren.
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Wo wären die? Guckt mal auf die Karte:
https://upload.wikimedia.org/
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Von
Nordfrankreich (Calais, Lille) über die nordwestlichen 2/3 von Belgien,
die südliche Hälfte von Holland, bis nach NRW. Das ist das "Herz"
Europas, die am dichtesten besiedelte Region. Und wie es dicht
besiedelte Regionen so an sich haben, sind sie Magnete für
Neuankömmlinge.
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Dazu kommt, dass sowieso viele direkt
nach Calais, bzw an die Atlantikküste gehen, weil sie weiter nach GB
wollen. Da lässt man sie aber nicht hin, und dadurch staut sich das
alles in dieser Region. Allein in diesem Camp "Jungle Calais" sollen
etwa 6.000 Flüchtlinge leben (Stand November 2015), wie viele in der
Gegend insgesamt irgendwie untergekommen sind, weiß niemand.
https://en.wikipedia.org/wiki/ Calais_jungle
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Und die allermeisten Flüchtlinge haben eine ganz andere Einstellung zum Leben als der Durchschnitts-Franzose. Calais hat 70.000 Einwohner, und es gibt ne Menge Videos und sonstige Berichte darüber, wie es sich da grad so lebt, mit gut zehn Prozent Neubürger, die im Endeffekt auf und von der Straße leben...
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https://en.wikipedia.org/wiki/
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Und die allermeisten Flüchtlinge haben eine ganz andere Einstellung zum Leben als der Durchschnitts-Franzose. Calais hat 70.000 Einwohner, und es gibt ne Menge Videos und sonstige Berichte darüber, wie es sich da grad so lebt, mit gut zehn Prozent Neubürger, die im Endeffekt auf und von der Straße leben...
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Und wie gesagt, wir stehen erst am Anfang dieser Entwicklung. Keiner weiß, wohin das alles führen wird.
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Hier
in diesem Interview spricht ein Ratsherr der SPD (!) aus Essen davon,
dass die "Integration arabischer Flüchtlinge scheitert"
http://www.derwesten.de/ staedte/essen/der-essener- norden-schafft-das-nicht- id11442282.html
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http://www.derwesten.de/
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Er
sagt, es sei jetzt schon zu beobachten, wie die Flüchtlinge in den
Essener Norden drängen -- und da leben schon jetzt 40% Ausländer, von
denen 90% Hartz IV beziehen, und wo man schon seit Jahren Probleme mit
Organisierter Kriminalität habe, in erster Linie libanesische Banden.
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Ihr
solltet dieses Interview lesen, Leute. Hier nur ein Zitat, wo es darum
geht, dass man doch auch früher die Türken gut integrieren konnte:
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"Früher war das so. Ich arbeite mit 15 Türken gut zusammen, mache allerdings die Erfahrung, dass das private Miteinander weniger geworden ist. Nur eine kleine Minderheit unter denen, die ich kenne, hat deutsche Freunde. Das war mal anders. Die Leute werden zudem ständig religiöser, und sie sind sehr stolz auf ihr Land und ihren Präsidenten – damit ist die Türkei gemeint."
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"Früher war das so. Ich arbeite mit 15 Türken gut zusammen, mache allerdings die Erfahrung, dass das private Miteinander weniger geworden ist. Nur eine kleine Minderheit unter denen, die ich kenne, hat deutsche Freunde. Das war mal anders. Die Leute werden zudem ständig religiöser, und sie sind sehr stolz auf ihr Land und ihren Präsidenten – damit ist die Türkei gemeint."
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Wenn in Deutschland etwa 7%
Muslime sind, in Frankreich 8%, in Belgien 6% und in Holland 5%, dann
ist deren Anteil in den großen Städten um einiges größer, und somit auch
in dieser dicht besiedelten Region auf der verlinkten Karte.
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In
Brüssel zum Beispiel sind 22% der Bewohner Muslime, in manchen
Stadtteilen sogar 40-50% (49,3% in Saint-Josse, 39,3% in Molenbeek und
38,5% in Schaerbeek). Muslime, nicht einfach Ausländer (Ausländeranteil
Brüssel is 57%, is ja auch Sitz von NATO und EU).
https://fr.wikipedia.org/wiki/ Islam_en_Belgique
https://fr.wikipedia.org/wiki/
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Ihr wisst, welche Rolle Muslime aus Brüssel bei den Pariser Anschlägen gespielt haben, oder?
[Nachtrag 26.3: Die Anschläge von Dienstag in Brüssel haben das ja nochmal ins mediale Schlaglicht gebracht -- und waren auch Anlass für die Entscheidung, diese mail zu veröffentlichen.]
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Ihr wisst, welche Rolle Muslime aus Brüssel bei den Pariser Anschlägen gespielt haben, oder?
[Nachtrag 26.3: Die Anschläge von Dienstag in Brüssel haben das ja nochmal ins mediale Schlaglicht gebracht -- und waren auch Anlass für die Entscheidung, diese mail zu veröffentlichen.]
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Ende November hat übrigens der italienische Zoll in einem LKW 800 nicht deklarierte Gewehre (Pumpgungs) eher zufällig gefunden und beschlagnahmt. Der LKW kam per Fähre aus der Türkei in Triest an und sollte weiter nach Brüssel.
http://www.nzz.ch/ international/zoll-in-triest- beschlagnahmt-800-fuer- belgien-bestimmte-gewehre-1. 18653416
https://www.youtube.com/watch? v=Byxh7TC8pMs
http://www.epochtimes.de/ politik/welt/italien-800- tuerkische-gewehre-fuer-isis- beschlagnahmt-shotgun- a1287709.html
http://www.nzz.ch/
https://www.youtube.com/watch?
http://www.epochtimes.de/
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Diese
Region hat außerdem mehrere Häfen: Calais, Oostende, Zeebrugge,
Antwerpen und Rotterdam. Ein einziger davon würd reichen -- wenn der in
die Hände vom IS fällt, kann der den nutzen für Lieferungen jeglicher
Art.
Und Zeebrugge ist n großer Hafen, in einer Stadt mit nur etwa 120.000 Einwohnern. Also, ich würd den nehmen...
https://de.wikipedia.org/wiki/ Hafen_von_Br%C3%BCgge-Seebr% C3%BCgge
Und Zeebrugge ist n großer Hafen, in einer Stadt mit nur etwa 120.000 Einwohnern. Also, ich würd den nehmen...
https://de.wikipedia.org/wiki/
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Bekanntermaßen
ist auch die Arbeitslosigkeit unter Ausländern, vor allem unter
Muslimen, in ganz Europa hoch. Etwa ein Drittel dieser Leute ist
arbeitslos, teilweise mehr.
http://fra.europa.eu/sites/ default/files/fra_uploads/156- Manifestations_DE.pdf (S. 54)
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http://fra.europa.eu/sites/
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Und dazu haben wir aktuell über eine
Million Flüchtlinge, die ziemlich beschissen leben müssen, in Zelten,
ohne Privatsphäre, die teilweise hungern müssen, den ganzen Tag vor
irgend nem Amt stehen, sonst nichts zu tun, denen kaum einer vertraut,
und so weiter. Die haben nichts zu verlieren, und bieten können wir
denen auch nichts...
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Und da immer mehr kommen, werden sich sowohl die Arbeitslosigkeit (und insgesamt Möglichkeiten des Geldverdienens, auch im kriminellen Milieu) als auch die Lage der Flüchtlinge immer mehr verschärfen und aussichtsloser erscheinen.
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Und da immer mehr kommen, werden sich sowohl die Arbeitslosigkeit (und insgesamt Möglichkeiten des Geldverdienens, auch im kriminellen Milieu) als auch die Lage der Flüchtlinge immer mehr verschärfen und aussichtsloser erscheinen.
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So
einige könnten sich denken: "Vom zivilen Leben hab ich nicht viel zu
erwarten. Mit ner Knarre in der Hand aber: alles. Geld, Frauen, Macht,
..."
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Relativ kleine Alltagskonflikte werden
ja jetzt schon immer mehr. Auch die Stimmung in der
Bevölkerung polarisiert sich immer weiter (nicht nur unter "Deutschen").
Wie Lenin sagte: jede Quantität schlägt irgendwann in Qualität um
-- irgendwann wird ein Punkt
erreicht, in dem die ganze Stimmung kippt. Und das kann recht
schnell gehen.
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Und wenn in dieser Situation auch noch
kampfbereite und kampferprobte Islamisten den Aufstand proben, dann wird
das ziemlich übel werden.
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[Nachtrag
27.3: Es scheint ja, dass die brüsseler Zelle einen anderen Plan (oder
Auftrag) hatte, aber die Festnahme von Abdeslam dies verhinderte, und
die Attentäter -- kopflos und in Angst, bald ebenfalls im Knast zu
landen -- in Eingeninitiative "irgendwas" gemacht haben...]
http://www.heise.de/tp/ artikel/47/47770/1.html
http://www.heise.de/tp/
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Stellt euch das am Beispiel Duisburg geschilderte Szenario mit den Polizeistationen noch einmal vor.
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30
Angreifer übernehmen alle sechs Polizeiwachen einer
500.000-Einwohnerstadt. Wenn die pro Wache noch 30-50 Unterstützer
haben -- um die erbeuteten Waffen zu übernehmen, weitere Objekte
anzugreifen und die Verbindungswege zu sichern -- dann sind das insgesamt
etwa 250 bewaffnete Islamisten. Nur in Duisburg. Diese 250 Leute haben
die Polizei entmachtet, deren Waffen übernommen, deren Infrastruktur
zerstört, und weitere strategische Objekte besetzt. Denen gehört damit
de fakto die Stadt.
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Was meint ihr, wie viele in Duisburg würden dem Ruf "Allahu akbar" folgen, und sich ihnen anschließen?
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Was meint ihr, wie viele in Duisburg würden dem Ruf "Allahu akbar" folgen, und sich ihnen anschließen?
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Und was, wenn die so eine Aktion in den 20 wichtigsten Städten in diesem Gebiet auf der verlinkten Karte durchziehen wollten (und dabei den Rhein als natürliche Grenze nutzen, also linksrheinisch bleiben, und Duisburg somit nicht dazu gehören würde)?
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Nur
Lille (1 mio), Brüssel (1 mio), Antwerpen (600.000), Liege (500.000) und die linksrheinischen 2/3 von
Köln sind größer/gleich Duisburg, die restlichen 15 Städte sind
kleiner... (Eventuell noch Rotterdam [600.000], dann wären's 14 kleinere Städte, fast alle davon unter 200.000 Einw.)
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Aber damit es einfacher zu rechnen ist, gehen wir mal vom duisburger Durchschnitt aus:
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Pro
Stadt 30 Profis des IS, plus jeweils 250 Sympathisanten, die bereit
sind, sich für Allah und 72 ewige Jungfrauen im Paradies (oder Geld, Macht und Frauen auf Erden) dem bewaffneten
Kampf anzuschließen -- macht 600 Profis und 5.000 Sympathisanten, um alle
Polizeistationen in 20 Großstädten der am dichtesten
besiedelten Region Europas anzugreifen, und dort die Macht zu
übernehmen.
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Mehrere Millionen Menschen würden so auf einen Schlag zu Geiseln, und die Angreifer hätten Tausende potenzieller neuer Kämpfer.
Mehrere Millionen Menschen würden so auf einen Schlag zu Geiseln, und die Angreifer hätten Tausende potenzieller neuer Kämpfer.
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Diese 600 Profis könnten sich problemlos schon im real existierenden "Islamischen Staat" absprechen und den Flüchtlingsstrom nutzen. Die 5.000 Unterstützer sucht man sich halt aus dem Flüchtlingsstrom und unter den Einheimischen heraus. So Sachen wie genaues Datum etcetera, damit es gleichzeitig passiert, kann man mit den 20 Anführern jederzeit klären. Die koordinieren dann den Rest in ihren jeweiligen, recht kleinen Gruppen.
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Diese 600 Profis könnten sich problemlos schon im real existierenden "Islamischen Staat" absprechen und den Flüchtlingsstrom nutzen. Die 5.000 Unterstützer sucht man sich halt aus dem Flüchtlingsstrom und unter den Einheimischen heraus. So Sachen wie genaues Datum etcetera, damit es gleichzeitig passiert, kann man mit den 20 Anführern jederzeit klären. Die koordinieren dann den Rest in ihren jeweiligen, recht kleinen Gruppen.
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Wenn
so eine Aktion in 20 Städten gleichzeitig gestartet wird, wär die
Staatsgewalt machtlos... Allein schon deswegen, weil bis zu vier Staaten
gleichzeitig betroffen wären. Und je nach genereller Situation würden
sich zuerst Hunderte, und bald darauf Tausende, den Angreifern anschließen.
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Und das wäre das Maximal-Szenario. Wie gesagt, in Syrien und Irak fing der IS mit Dörfern und Kleinstädten an...
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Was, wenn die erst einmal gezielt Ringe schließen, z.B. um Städte wie Brüssel? Die bräuchten zum einen weniger Leute für die ganze Aktion, und wenn sie die Gegend um den Flughafen kontrollieren, dann wär der unbrauchbar. In Brüssel sitzt die EU und die NATO.
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Was, wenn die erst einmal gezielt Ringe schließen, z.B. um Städte wie Brüssel? Die bräuchten zum einen weniger Leute für die ganze Aktion, und wenn sie die Gegend um den Flughafen kontrollieren, dann wär der unbrauchbar. In Brüssel sitzt die EU und die NATO.
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Wenn die parallel zur
Übernahme der Polizeistationen noch Sendezentralen einnehmen, also TV
und Radio, könnten die direkt Propaganda machen und weitere Unterstützer
werben, oder gleich zu bestimmten Aktionen aufrufen. Und so
Sendezentralen sind auch mehr oder weniger unbewacht. Weil halt niemand
mit so einer Scheiße rechnet.
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Die könnten zusätzlich
noch einigen wichtigen Persönlichkeiten (Politiker, Wirtschaftsbosse,
etcetera) Privatbesuche abstatten, und diese Leute samt Familien als
Geiseln nehmen.
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Und so weiter... Mögliche Szenarien gäbe es genug.
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Die Frage ist nicht, ob solche Sachen möglich sind, sondern ob der IS sowas will, bzw. plant.
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Die Frage ist nicht, ob solche Sachen möglich sind, sondern ob der IS sowas will, bzw. plant.
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Dieses Szenario hier am Schluss, wo der IS direkt aktiv wird
und versucht, Städte und Regionen zu übernehmen, das ist nur der worst case. Es gibt ewig
viele vorstellbare Eskalationsstufen unterhalb dieses levels. Ich hab
absichtlich diesen worst case näher beschrieben, weil ich denke, dass
selbst der nicht unrealistisch ist. Was meint ihr: wie sieht's dann erst
mit diesen "Eskalationsstufen darunter" aus?
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Aber wenn es der worst case wird -- dann würde das richtig fett Krieg bedeuten, weil das reguläre Armeen auf den Plan rufen würde. Wie sollen die gegen auf solche Art eroberte Städte vorgehen? Flugzeuge? Artillerie? Straßenkampf um jedes Haus?
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Aber wenn es der worst case wird -- dann würde das richtig fett Krieg bedeuten, weil das reguläre Armeen auf den Plan rufen würde. Wie sollen die gegen auf solche Art eroberte Städte vorgehen? Flugzeuge? Artillerie? Straßenkampf um jedes Haus?
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Hier mal n paar Bilder aus Damaskus, wo sich die reguläre Armee mit genau diesem Szenario konfrontiert sah und sieht:
https://www.youtube.com/watch? v=M0ELAa02TUY
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https://www.youtube.com/watch?
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Scheiße,
Leute, Damaskus war echt mal ne schöne, lebenswerte Stadt. Ich war da
zwar nie, weil ich nie die Kohle dafür hatte, aber sehr viele aus meinem
Studium sind da hin. Syrien, Libanon und Ägypten waren die beliebtesten
Orte für ein Auslandssemester, vor allem aber Syrien: Damaskus und Aleppo. Die Leute
waren ohne Ausnahme voll begeistert, einige sind da mehrmals hin. Das war
so die Zeit von 2004 bis 2008, danach bin ich aus dem Studium ausgestiegen.
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Noch
was: Selbst wenn die bei so ner Aktion in vielen Fällen scheitern --
sollten die nur zu 20% erfolgreich sein, wäre das ein Terroranschlag von
enormen Ausmaßen, der schon allein für sich genommen so einiges an
Dynamik lostreten würde.
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Und vergesst dabei nicht die Bereitschaft zu Selbstmordanschlägen. Islamisten sind die Kamikazes des 3. Weltkriegs...
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Und vergesst dabei nicht die Bereitschaft zu Selbstmordanschlägen. Islamisten sind die Kamikazes des 3. Weltkriegs...
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Deutschland und die EU sind jetz schon
gespalten. Das Misstrauen nimmt immer mehr zu, sowohl in die
Institutionen, als auch innerhalb der Bevölkerung. Und das wird
zunehmen, da brauch man kein Nostradamus zu sein.
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Das Merkel hat uns richtig fett in die Scheiße geritten. Und mit "uns" mein ich alle in Europa -- auch die Flüchtlinge..
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Denn nicht die Flüchtlinge sind die eigentliche Gefahr. Sie sind nur das "Kanonenfutter". Die Gefahr sind ausgebildete Dschihadisten, und unsere Eliten!
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Ich sage keinesfalls, dass unsere Eliten Krieg wollen. Zumindest nicht in Europa. Sie glauben schlicht, sie könnten von Kriegen außerhalb profitieren. Die sagen ja offen, "unsere Gesellschaft kann die jungen Flüchtlinge gut gebrauchen" und dies sei "keine Flüchtlingskrise sondern ein Flüchtlingsboom" (ab min 3:40).
Ich sage lediglich: die machen die Rechnung ohne den Wirt...
Zu den Motivationen unserer Eliten verweise ich auf Äußerungen anderer (Kommentare aus dem TP-Forum): Goerlitzer 1, Goerlitzer 2, Anja Böttcher.
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Ich sage keinesfalls, dass unsere Eliten Krieg wollen. Zumindest nicht in Europa. Sie glauben schlicht, sie könnten von Kriegen außerhalb profitieren. Die sagen ja offen, "unsere Gesellschaft kann die jungen Flüchtlinge gut gebrauchen" und dies sei "keine Flüchtlingskrise sondern ein Flüchtlingsboom" (ab min 3:40).
Ich sage lediglich: die machen die Rechnung ohne den Wirt...
Zu den Motivationen unserer Eliten verweise ich auf Äußerungen anderer (Kommentare aus dem TP-Forum): Goerlitzer 1, Goerlitzer 2, Anja Böttcher.
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Nachtrag, bzw Zugabe:
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Nachtrag, bzw Zugabe:
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Noch mal zu diesem "worst-case"-Szenario.
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Abgesehen
davon, dass bereits enorme Unzufriedenheit vorhanden sein muss, um so
etwas erfolgversprechend durchzuziehen (im Sinne von "Weckruf für die
Massen") erfordert das natürlich enorm
gute Kommunikation und Koordination zwischen den Angreifern, das macht
man nicht mal eben so.
Irgendwelche Terroristen mögen vielleicht einige
zentrale Gebäude angreifen und einnehmen können, oder Politiker und
Wirtschaftsbosse samt Familien festsetzen (oder so was wie 2008 in Mumbai durchziehen) -- aber eine derart fette Aktion, wie ich sie zuvor beschrieben hab, kriegen die natürlich nicht hin.
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Eine
straff und gut organisierte Armee, die diesen Namen auch verdient, hat
mit so einem Szenario hingegen keine Schwierigkeiten, weil sie auf
durchweg zivile Strukturen trifft, die keinerlei Widerstand leisten können.
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Und der IS ist aus einer richtigen Armee entstanden, nämlich aus der Irakischen, und hat so einiges an Strukturen beerbt...
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Und der IS ist aus einer richtigen Armee entstanden, nämlich aus der Irakischen, und hat so einiges an Strukturen beerbt...
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[Nachtrag 26.3: Der zuvor verlinkte RT Deutsch-Artikel spricht von 400 im Sinne einer "Spezialeinheit" ausdrücklich für Einsätze in Europa trainierten IS-Kämpfern. Weiterer Nachtrag 28.3: http://www.heise.de/tp/artikel/47/47806/1.html (checkt auch die Kommentare!)]
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Außerdem
hat der IS eine "dschihadistische Universität" in Raqqa
etabliert. Das wird deutlich aus einem kürzlich aus Raqqa
herausgeschmuggelten, für interne Lehrzwecke gedachten "IS-Video, das Einblick in das Labor zeigt, in dem Wissenschaftler
und Waffenexperten ähnlich wie Q in den Bond-Filmen neue Waffen und
Angriffstechniken ausbrüten".
http://www.heise.de/tp/ artikel/47/47068/1.html
In dem darin verlinkten SkyNews-Artikel sind Ausschnitte aus diesem Video zu sehen.http://www.heise.de/tp/
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Was natürlich einen bedeutenden Unterschied ausmacht, ist die Tatsache,
dass der Westen in den zuvor geschilderten Konflikten eine
wichtige Rolle spielt (und im Falle der Ukraine auch Russland, da die
NATO-Mitgliedschaft der UA und der damit direkt zusammenhängende Verlust
der Schwarzmeerflotte eine ernste Gefahr für Russland darstellt).
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Diese Rolle wird der Westen gegenüber sich selbst ja wohl nicht spielen... Entgegen so einigen VT's geh ich zumindest davon aus.
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Diese Rolle wird der Westen gegenüber sich selbst ja wohl nicht spielen... Entgegen so einigen VT's geh ich zumindest davon aus.
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Denn
in den westlichen Interventionen scheint man verstärkt auf eine
"Strategie des Chaos" zu setzen, wo man quasi als "lachender Dritter"
die Dynamiken eines lokalen Konfliktes in seinem Sinne zu beeinflussen und zu nutzen
versucht. Dieser Posten eines lachenden Dritten würde in Europa
entfallen.
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Es sei denn, man will den USA unterstellen, das Szenario aus dem Film "Babylon A.D." umsetzen zu wollen, wo die UNO keine Organisation mehr ist, sondern ein Territorialstaat (auf dem Gebiet der heutigen USA und Kanada) und zugleich der letzte Rest der "zivilisierten Welt", umgeben von einer 15-Meilen-Todeszone, die mit Drohnen überwacht wird, welche jeden Eindringling eliminieren, und wo der Rest des Globus einfach nur "failed-state-Territorium" darstellt, mit Warlords etcetera...
Es sei denn, man will den USA unterstellen, das Szenario aus dem Film "Babylon A.D." umsetzen zu wollen, wo die UNO keine Organisation mehr ist, sondern ein Territorialstaat (auf dem Gebiet der heutigen USA und Kanada) und zugleich der letzte Rest der "zivilisierten Welt", umgeben von einer 15-Meilen-Todeszone, die mit Drohnen überwacht wird, welche jeden Eindringling eliminieren, und wo der Rest des Globus einfach nur "failed-state-Territorium" darstellt, mit Warlords etcetera...
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Auch wenn sich Parallelen aufdrängen mögen, bezweifle ich ernsthaft, dass solche Psychos in den USA das Sagen haben. Selbst wenn, müssten sie enorme Widerstände auf den unteren Rängen, der ausführenden Ebene, überwinden.
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Auch wenn sich Parallelen aufdrängen mögen, bezweifle ich ernsthaft, dass solche Psychos in den USA das Sagen haben. Selbst wenn, müssten sie enorme Widerstände auf den unteren Rängen, der ausführenden Ebene, überwinden.
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Dennoch halte ich das nicht unbedingt für einen Hoffnungsschimmer, denn es gibt nie nur einen
"lachenden Dritten". Der IS ist ja direkte Folge des Sturzes von Sadam
Hussein, mit dem Player wird niemand gerechnet haben. Und was in Libyen
funktioniert hat (Sturz und Vernichtung des alten Systems) scheitert
gerade krachend in Syrien, wegen des unerwarteten Eingreifens Russlands.
Und so weiter.
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Das ist die uralte Story des Zauberlehrlings, der völlig die Kontrolle über "die Geister, die er rief", verliert.
Das ist die uralte Story des Zauberlehrlings, der völlig die Kontrolle über "die Geister, die er rief", verliert.
Und der "lachende Dritte" in Europa könnte durchaus
der Islamismus sein. Oder sogar Saudi-Arabien und Türkei...
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