Donnerstag, 15. Dezember 2016

Warum die "Liberalen" den islamistischen Faschismus hofieren

Warum dreht man im Westen so durch angesichts der Befreiung von Aleppo? Selbst wenn man es nicht als Befreiung sehen will, ohne Zweifel ist der Krieg in Aleppo zu Ende. Was ist so schlimm an Frieden? Warum dieser Wahnsinn in den Medien und in der Regierung?
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Weil diese Leute genau wissen, dass sie dem Monster zum Opfer fallen werden, das sie geschaffen haben -- wenn es nicht ordentlich gedeiht und sich dann seinem eigentlichen "Auftrag" widmen kann.
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Näheres zu diesem "Auftrag" hat mein geschätzter Kollege "Palette" in einem seiner letzten Kommentare bei Telepolis außerordentlich gut auf den Punkt gebracht, wie ich finde. Siehe unten. Zwar sehr kurz, und der zuvor von mir geäußerte Gedankengang wird dort leider nicht aufgegriffen, aber sein Kommentar liegt diesem Gedanken zu Grunde. Genau so wie meine beiden vorigen Beiträge hier:
http://derflamingo.blogspot.de/2016/05/postmoderner-faschismus.html
http://derflamingo.blogspot.de/2016/03/krieg-in-europa.html
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Als Nachtrag zu "Postmoderner Faschismus" außerdem noch zwei kurze Zitate:
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"Man kann nicht das Wesen des Faschismus bestimmen, wenn man nicht den Imperialismus kennt." (Palmiro Togliatti)
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"Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: «Ich bin der Faschismus». Nein, er wird sagen: «Ich bin der Antifaschismus»." (Ignazio Silone)
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Palette, 12.12.2016 12:05 -- Ein wenig OT: "The Coming War on China"
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Die neue Doku von John Pilger im Free-TV:
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> https://deutsch.rt.com/kurzclips/44138-the-coming-war-on-china/
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Leider nur auf Englisch, kriegt angeblich aber bald auch deutsche UT. Sehr sehenswert!
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Russland und China sind -- ob sie das wollen oder nicht spielt keine Rolle -- die einzigen Herausforderer des Welt-Hegemonieanspruchs der transatlantischen Eliten, mit den USA an der Spitze. Da beides Atommächte sind, ist ein "konventionelles" Vorgehen gegen sie im Wortsinne selbstmörderisch.
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Aber: den Bürgerkrieg in beide Länder tragen, das kann man zumindest versuchen. Und da kommt der "politische Islam" sehr gelegen.
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Der Islamismus wird vom Westen gehätschelt, weil er genau dieses Versprechen in sich trägt: Die wichtigsten Konkurrenten von innen heraus zu zerstören. Sowohl Russland als auch China haben eine bedeutende muslimische Minderheit, die an den Rändern beider Länder jeweils die Mehrheit stellt. Perfekt gelegen also für eine Invasion des "Islamischen Staates".
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Und nicht zu vergessen die theologische Komponente. Abgesehen von der ohnehin "offenbarten" Weltherrschaft des Islam, sind die Chinesen schlicht eine Schande, da sie angesichts der Verkündung Gottes weiterhin Atheisten sind, Heiden!
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> https://www.heise.de/forum/posting-28562427/show/
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Eurasien destabilisieren um Russland und China auszuschalten, nur darum geht's.
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Das letzte und eigentliche Hindernis für ein solches Szenario ist der Iran. Ein wahres Bollwerk, eingekeilt zwischen die geographischen Barrieren Kaspisches Meer und Persischer Golf.
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Hinzu kommt die "Gefahr" eines Wiederherstellens der Handelsrouten über Land. Da ich keine Zeit mehr hab, noch ein Link:
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> https://www.heise.de/forum/posting-29457357/show/
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Insbesondere das "PS" ganz unten, inklusive der dort verlinkten Debatte anderer.

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