.
Zusammen genommen sind das etwa 1,5
Millionen Flüchtlinge. In Deutschland. Mindestens 80% davon sollen
Muslime sein, und knapp drei Viertel Männer zwischen 18 und 40. Weil's
einfacher zu rechnen ist, gehe ich im Folgenden von einer Million
muslimischer männlicher Flüchtlinger im Alter von 18 bis 40 Jahren aus.
.
Nun kann
man sagen "Bei 80 mio Deutschen ist das kein Problem",
aber:
.
Etwa 35 mio hierzulande sind unter 40, und etwa 20 mio
zwischen 18 und 40. Die Hälfte davon sind Männer, das macht also etwa 10 Millionen Männer
zwischen 18 und 40 Jahren in Deutschland.
.
Da
wirkt die Zahl von über 1 Million muslimischer Männer diesen Alters
schon ganz anders, im direkten Vergleich. Oder? Das bedeutet nich
zuletzt auch einen "Frauenmangel" von gut einer Million...
.
Ich
will auf keinen Fall sagen, dass muslimische Flüchtlinge gefährlich sind,
und/oder Stress oder gar Krieg wollen. Nein. Die allermeisten werden korrekte Leute sein.
Aber die reisen ja komplett unkontrolliert. Es ist kein Problem für den
IS, Leute in diesem Flüchtlingsstrom nach Europa zu schleusen, und es
wurden ja auch schon einige IS-Kämpfer identifiziert.
http://www.independent.co.uk/news/world/europe/isis-fighters-hiding-on-migrant-boats-coming-to-europe-report-says-10255887.html
.
(Davon mal
abgesehen stammen über zehn Prozent der IS-Kämpfer im Nahen Osten aus
Europa, also hier geborene und aufgewachsene Muslime und Konvertiten...)
.
Aber wenn -- zusätzlich zu diesen gezielt eingeschleusten IS-Kämpfern -- von
dieser Million männlicher Flüchtlinge auch nur 5% mit dem IS oder anderen Islamisten bzw. Dschihadisten sympathisieren,
dann sind das schon 45.000 Mann...
.
Im nächsten Absatz wird's wesentlich konkreter, hier will ich nur kurz Allgemeines, fast schon Banales, zusammenfassen.
.
Meine These ist: Ein paar hundert zu allem entschlossene und
kampferfahrene Männer
reichen vollkommen aus, um auch hierzulande, im "reichen Europa", einen Bürgerkrieg loszutreten -- wenn
bestimmte weitere Bedingungen "günstig" sind: Wirtschaft, Stimmung,
Soziales, etcetera.
.
Hat in Bosnien, Ukraine und Syrien auch gereicht. Die 10.000-e kommen so nach und nach dazu...
.
Zusammen mit den neu Ankommenden macht das grob geschätzt 20% Muslime bei der männlichen Bevölkerung im wehrfähigen Alter. In Deutschland.
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STOP!! Ich
will hier noch gar nichts behaupten, okay. Behaltet einfach nur die
Zahlen im Hinterkopf, erst am Ende werd ich ein mögliches Szenario
konkret schildern. Erst da wird's heftig, ab "So, und jetzt meine
Prognose, was passieren kann"
.
Es zeigt sich
ja jetzt schon immer deutlicher, dass Deutschland nicht in der Lage (oder Willens?)
ist, dieser Menge an Menschen auch nur das Notwendigste zu bieten. Merkels "Wir schaffen das!" wird unbezahlten Freiwilligen aufgebürdet, die oft damit überfordert sind, an ihre persönlichen Grenzen kommen, und schlicht im burn out zusammenbrechen.
Im Hintergrund, 1. Quartal 2016, war ein unbedingt lesenswerter, mit Abstand hervorragender Artikel dazu: bit.ly/22RkbQf
.
Diese
1,5 Millionen Menschen müssen teilweise unter echt miesen Bedingungen
leben -- und das kann sich natürlich zu einer Gefahr entwickeln. Der berühmte Spruch von Bert Brecht: "Erst kommt das Fressen, dann die Moral." war ja keine Aufforderung, sondern eine Feststellung.
.
Wenn wir Millionen von Menschen kein "Fressen" bieten können -- woher
soll dann die "Moral" kommen?
Und "Fressen" meint nicht bloß Nahrung,
sondern Jobs, Wohnung, Frauen, Freizeitangebote -- nichts von dem können
wir in ausreichendem Maße angemessen bieten.
.
Und genau diese Situation
wird es radikalen Islamisten relativ leicht machen, unter Flüchtlingen
Stimmung zu machen und Unterstützer zu suchen, zu werben und zu
gewinnen. Die vorher genannten 5% Sympathisanten halte ich ehrlich
gesagt für viiiel zu niedrig...
.
Denn diese zuvor angesprochene
"Wahhabisierung des Islam" ist ein wirklich ernstes Problem. Meine
persönliche Schätzung von Sympathisanten für Islamisten unter muslimischen Flüchtlingen bewegt sich eher so
bei 30%, aber ich wär überhaupt nich überrascht, wenn es sogar mehr
wäre... Das heißt nicht, dass alle diese Leute eine Waffe in die Hand
nehmen würden oder so was. Auch Islamisten sind meist gute und
friedvolle Menschen, das sind keineswegs alles Mörder, Gewaltverbrecher
oder sonstige Arschlöcher. Nein, das heißt nur, dass sie "Verständnis"
für diese
Ideologie haben. Saudi-Arabien hat in den letzten Jahren einen "guten
Job" gemacht. (Mehr dazu in diesem Link zuvor, von der FAZ.)
.
Außerdem können diese Leute derzeit ja ihre Chance nutzen, und vor Krieg
und Elend fliehen -- aber wohin soll's gehen, wenn Beides sie auch hier
erreicht? Was passiert dann?
.
Auf
der anderen Seite werden zur Zeit auch die Rechten immer aktiver.
Sowohl die richtig radikalen und militanten Straßennazis, als auch die
aus dem eher bürgerlichen Milieu stammenden. Sieht man ja an den
Erfolgen von AfD und Pegida. Auch die Angriffe auf Flüchtlingsheime und
-lager haben zugenommen und werden weiter zunehmen.
.
Das
alles allein könnte schon reichen, damit sich die Lage immer mehr
hochschaukelt und irgendwann explodiert. Mit nicht vorhersagbaren
Konsequenzen.
.
Aber -- es kommt noch besser: viele
rechnen mit ner baldigen, sehr heftigen Weltwirtschaftskrise. Und ich
hab gestern erst einen interessanten Artikel über den "Baltic-Dry-Index"
gelesen, anhand dessen von einigen auch schon die Krise von 2008
prognostiziert wurde.
http://www.heise.de/tp/artikel/47/47208/1.html
Und wenn es zu ner fetten Wirtschaftskrise kommt, ja dann is richtig scheiße...
.
So, und jetzt zum Kern meiner ganzen Argumentation:
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Polizeistationen
sind in Deutschland relativ schwach bewacht. Gerade am
Wochenende, an Feiertagen oder nachts ist da so gut wie niemand. Und die paar Polizisten, die
zu der Zeit auf Streife unterwegs oder in Bereitschaft sind, kann man
relativ leicht beschäftigen: Schlägerei, Sachbeschädigung,
Brandstiftung, egal.
.
Und "durchgängig besetzt" heißt nachts und am Wochenende oft: ein Diensthabender im Gebäude.
.
Wenn IS-Kämpfer in fünfer-Teams gleichzeitig alle sechs Wachen
angreifen, haben die Verteidiger keine Chance, und der IS hat Zugang zum
gesamten Equipment der Duisburger Polizei -- also Waffen, Munition,
schusssichere Westen, die Schlüssel zum Fuhrpark, etcetera. Kurz: alles, was sonst
den 1.600 Polizisten
(Seite 4 -- nich vergessen: von den 1.600 sind viele im Innendienst...) zur Verfügung steht.
.
Und das mit nur 30 Leuten als direkte Angreifer! Höchstens. Zwei pro
Wache könnten sogar reichen, weil niemand mit so was rechnet.
.
Wenn
die zusätzlich Einbrecher-Teams zu den drei unbesetzten Gebäuden
schicken (sollten diese im militärischen oder lokalstrategischen Sinn
brauchbar sein, würde das sicher der Fall sein -- solche Sachen sind
nich schwer rauszukriegen), dann halt grob nochmal n Dutzend Leute mehr.
.
Und
wie in Syrien, Irak und Libyen würden in der Nähe jeweils
Dutzende von Unterstützern warten, die nach erfolgreicher Einnahme
entsprechend ausgerüstet und bewaffnet werden. Nichts spricht dagegen,
dass sie auch hier so vorgehen würden.
.
Sie hätten
zudem die Infrastruktur der Polizei somit ausgeschaltet. Wie soll die
reagieren,
sich koordinieren? Wo sind alle Kontakte, Telefone, Computer etc? In
eben diesen besetzten Gebäuden...
Klar, Duisburg ist keine isolierte
Insel. Bundespolizei und Beamte aus umliegenden Städten würden den Job
der duisburger Kollegen übernehmen -- aber: jeder Terrorist weiß das. Daher würde so eine Aktion nie isoliert bzw. ohne weiteren Plan stattfinden... Ich komm auf dieses Beispiel "Duisburg" noch einmal zurück.
.
Noch
krasser ist die Situation bei Kasernen. Mannschaftskasernen werden am
Wochenende auch nur von zwei Leuten bewacht, und da gibt es so einiges
mehr an Gewehren, Handfeuerwaffen, Munition, Granaten, etcetera, als in
Polizeistationen...
Die Nachricht is vom 2.2.2014, und schon da ist die Rede von Einbrüchen und Diebstahl von Waffen und Munition...
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Beschützt von fünf Zivilisten, die für 9,50 Euro die Stunde
zwölf-Stunden-Schichten schieben...!
(10 pro Tag à 2 Schichten = 5 pro
Schicht)
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Lasst
euch das mal auf der Zunge zergehen: Fünf Zivilisten, ganz normale
Security-Penner, wie du sie mittlerweile überall sehen kannst, viele
davon gescheiterte Existenzen, die diesen Job machen, weil se sonst
keiner haben will, schützen für 9,50 €/h militärische
Einrichtungen der Bundesrepublik Deutschland... Und fünf Leute nennt man "personalintensiv".
.
Glaubt ihr ernsthaft, in Syrien, Irak, Libyen oder Ukraine hätte es die gleiche Praxis gegeben?
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Vergesst
es! Den "Bürger in Uniform" und solche Sachen gab's da nicht, das waren
autoritäre Staaten, teilweise Diktaturen. Wenn's da funktioniert, dann
funktioniert es hier erst recht...
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Dazu
kommt noch, dass Teilbereiche von Kasernen -- bei laufendem Betrieb! --
für die Unterbringung von Flüchtlingen genutzt werden.
Leichter kann man es potenziellen Terroristen echt nicht machen...
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So, und jetzt meine Prognose, was passieren kann
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Ich
denke mal, es ist ziemlich offensichtlich, dass hier auch Mentalitäten
aufeinanderprallen. Weit über eine Million Flüchtlinge, hauptsächlich
Muslime, aus Ländern, in denen ganz andere Strukturen bestimmend sind,
sowohl institutionell als auch vom Denken her, sind schon ne Menge.
.
Und
wenn ich zuvor gesagt habe, dass die auf zehn Millionen gleichaltrige
Männer treffen, dann ändert sich das Verhältnis noch einmal extrem zu
Gunsten der Flüchtlinge, bzw. zu Muslimen insgesamt, wenn wir die Zahlen
nicht auf ganz Deutschland beziehen, sondern auf Regionen.
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Wenn
der IS hier aktiv werden wollen würde, dann wäre ihm
"ganz Deutschland" egal. Landesgrenzen interessieren ihn nicht, er zieht
seine Eigenen und würde sich dabei auf die vielversprechendsten
Regionen konzentrieren.
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Wo wären die? Guckt mal auf die Karte:
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/0/0f/EU_NUTS_2_population_density_2007.svg
.
Von
Nordfrankreich (Calais, Lille) über die nordwestlichen 2/3 von Belgien,
die südliche Hälfte von Holland, bis nach NRW. Das ist das "Herz"
Europas, die am dichtesten besiedelte Region. Und wie es dicht
besiedelte Regionen so an sich haben, sind sie Magnete für
Neuankömmlinge.
.
Dazu kommt, dass sowieso viele direkt
nach Calais, bzw an die Atlantikküste gehen, weil sie weiter nach GB
wollen. Da lässt man sie aber nicht hin, und dadurch staut sich das
alles in dieser Region. Allein in diesem Camp "Jungle Calais" sollen
etwa 6.000 Flüchtlinge leben (Stand November 2015), wie viele in der
Gegend insgesamt irgendwie untergekommen sind, weiß niemand.
https://en.wikipedia.org/wiki/Calais_jungle
.
Und
die allermeisten Flüchtlinge haben eine
ganz andere Einstellung zum Leben als der Durchschnitts-Franzose.
Calais hat 70.000 Einwohner, und es gibt ne Menge Videos und sonstige
Berichte darüber, wie es sich da grad so lebt, mit gut zehn Prozent
Neubürger, die im Endeffekt auf und von der Straße leben...
.
Und wie gesagt, wir stehen erst am Anfang dieser Entwicklung. Keiner weiß, wohin das alles führen wird.
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Er
sagt, es sei jetzt schon zu beobachten, wie die Flüchtlinge in den
Essener Norden drängen -- und da leben schon jetzt 40% Ausländer, von
denen 90% Hartz IV beziehen, und wo man schon seit Jahren Probleme mit
Organisierter Kriminalität habe, in erster Linie libanesische Banden.
.
Ihr
solltet dieses Interview lesen, Leute. Hier nur ein Zitat, wo es darum
geht, dass man doch auch früher die Türken gut integrieren konnte:
.
"Früher war
das so. Ich arbeite mit 15 Türken gut zusammen, mache allerdings die
Erfahrung, dass das private Miteinander weniger geworden ist. Nur eine
kleine Minderheit unter denen, die ich kenne, hat deutsche Freunde. Das
war mal anders. Die Leute werden zudem ständig religiöser, und sie sind
sehr stolz auf ihr Land und ihren Präsidenten – damit ist die Türkei
gemeint."
.
Wenn in Deutschland etwa 7%
Muslime sind, in Frankreich 8%, in Belgien 6% und in Holland 5%, dann
ist deren Anteil in den großen Städten um einiges größer, und somit auch
in dieser dicht besiedelten Region auf der verlinkten Karte.
.
In
Brüssel zum Beispiel sind 22% der Bewohner Muslime, in manchen
Stadtteilen sogar 40-50% (49,3% in Saint-Josse, 39,3% in Molenbeek und
38,5% in Schaerbeek). Muslime, nicht einfach Ausländer (Ausländeranteil
Brüssel is 57%, is ja auch Sitz von NATO und EU).
https://fr.wikipedia.org/wiki/Islam_en_Belgique
.
Ihr wisst, welche Rolle Muslime aus Brüssel bei den Pariser Anschlägen gespielt haben, oder?
[Nachtrag
26.3: Die Anschläge von Dienstag in Brüssel haben das ja nochmal ins
mediale Schlaglicht gebracht -- und waren auch Anlass für die
Entscheidung, diese mail zu veröffentlichen.]
.
.
Diese
Region hat außerdem mehrere Häfen: Calais, Oostende, Zeebrugge,
Antwerpen und Rotterdam. Ein einziger davon würd reichen -- wenn der in
die Hände vom IS fällt, kann der den nutzen für Lieferungen jeglicher
Art.
Und Zeebrugge ist n großer Hafen, in einer Stadt mit nur etwa 120.000 Einwohnern. Also, ich würd den nehmen...
https://de.wikipedia.org/wiki/Hafen_von_Br%C3%BCgge-Seebr%C3%BCgge
.
Und dazu haben wir aktuell über eine
Million Flüchtlinge, die ziemlich beschissen leben müssen, in Zelten,
ohne Privatsphäre, die teilweise hungern müssen, den ganzen Tag vor
irgend nem Amt stehen, sonst nichts zu tun, denen kaum einer vertraut,
und so weiter. Die haben nichts zu verlieren, und bieten können wir
denen auch nichts...
.
Und da immer mehr kommen, werden sich sowohl
die Arbeitslosigkeit (und insgesamt Möglichkeiten des Geldverdienens,
auch im kriminellen Milieu) als auch die Lage der Flüchtlinge
immer mehr verschärfen und aussichtsloser erscheinen.
.
So
einige könnten sich denken: "Vom zivilen Leben hab ich nicht viel zu
erwarten. Mit ner Knarre in der Hand aber: alles. Geld, Frauen, Macht,
..."
.
Relativ kleine Alltagskonflikte werden
ja jetzt schon immer mehr. Auch die Stimmung in der
Bevölkerung polarisiert sich immer weiter (nicht nur unter "Deutschen").
Wie Lenin sagte: jede Quantität schlägt irgendwann in Qualität um
-- irgendwann wird ein Punkt
erreicht, in dem die ganze Stimmung kippt. Und das kann recht
schnell gehen.
.
Und wenn in dieser Situation auch noch
kampfbereite und kampferprobte Islamisten den Aufstand proben, dann wird
das ziemlich übel werden.
.
[Nachtrag
27.3: Es scheint ja, dass die brüsseler Zelle einen anderen Plan (oder
Auftrag) hatte, aber die Festnahme von Abdeslam dies verhinderte, und
die Attentäter -- kopflos und in Angst, bald ebenfalls im Knast zu
landen -- in Eingeninitiative "irgendwas" gemacht haben...]
http://www.heise.de/tp/artikel/47/47770/1.html
.
Stellt euch das am Beispiel Duisburg geschilderte Szenario mit den Polizeistationen noch einmal vor.
.
30
Angreifer übernehmen alle sechs Polizeiwachen einer
500.000-Einwohnerstadt. Wenn die pro Wache noch 30-50 Unterstützer
haben -- um die erbeuteten Waffen zu übernehmen, weitere Objekte
anzugreifen und die Verbindungswege zu sichern -- dann sind das insgesamt
etwa 250 bewaffnete Islamisten. Nur in Duisburg. Diese 250 Leute haben
die Polizei entmachtet, deren Waffen übernommen, deren Infrastruktur
zerstört, und weitere strategische Objekte besetzt. Denen gehört damit
de fakto die Stadt.
.
Was meint ihr, wie viele in Duisburg würden dem Ruf "Allahu akbar" folgen, und sich ihnen anschließen?
.
Und was, wenn die so eine Aktion in den 20 wichtigsten Städten in diesem Gebiet auf der verlinkten Karte durchziehen wollten (und dabei den Rhein als natürliche Grenze nutzen, also linksrheinisch bleiben, und Duisburg somit nicht dazu gehören würde)?
.
Nur
Lille (1 mio), Brüssel (1 mio), Antwerpen (600.000), Liege (500.000) und die linksrheinischen 2/3 von
Köln sind größer/gleich Duisburg, die restlichen 15 Städte sind
kleiner... (Eventuell noch Rotterdam [600.000], dann wären's 14 kleinere Städte, fast alle davon unter 200.000 Einw.)
.
Aber damit es einfacher zu rechnen ist, gehen wir mal vom duisburger Durchschnitt aus:
.
Pro
Stadt 30 Profis des IS, plus jeweils 250 Sympathisanten, die bereit
sind, sich für Allah und 72 ewige Jungfrauen im Paradies (oder Geld, Macht und Frauen auf Erden) dem bewaffneten
Kampf anzuschließen -- macht 600 Profis und 5.000 Sympathisanten, um alle
Polizeistationen in 20 Großstädten der am dichtesten
besiedelten Region Europas anzugreifen, und dort die Macht zu
übernehmen.
.
Mehrere
Millionen Menschen würden so auf einen Schlag zu Geiseln, und die
Angreifer hätten Tausende potenzieller neuer Kämpfer.
.
Diese 600 Profis könnten sich problemlos
schon im real existierenden "Islamischen Staat" absprechen und den
Flüchtlingsstrom nutzen. Die 5.000 Unterstützer sucht man sich halt aus
dem Flüchtlingsstrom und unter den Einheimischen heraus. So Sachen wie genaues Datum etcetera, damit
es gleichzeitig passiert, kann man mit den 20 Anführern jederzeit
klären. Die koordinieren dann den Rest in ihren jeweiligen, recht kleinen Gruppen.
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Wenn
so eine Aktion in 20 Städten gleichzeitig gestartet wird, wär die
Staatsgewalt machtlos... Allein schon deswegen, weil bis zu vier Staaten
gleichzeitig betroffen wären. Und je nach genereller Situation würden
sich zuerst Hunderte, und bald darauf Tausende, den Angreifern anschließen.
.
Und das wäre das Maximal-Szenario. Wie gesagt, in Syrien und Irak fing der IS mit Dörfern und Kleinstädten an...
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Was,
wenn die erst einmal gezielt Ringe schließen, z.B. um Städte wie
Brüssel? Die bräuchten zum einen weniger Leute für die ganze Aktion, und
wenn sie die Gegend um den Flughafen kontrollieren, dann wär der
unbrauchbar. In Brüssel sitzt die EU und die NATO.
.
Wenn die parallel zur
Übernahme der Polizeistationen noch Sendezentralen einnehmen, also TV
und Radio, könnten die direkt Propaganda machen und weitere Unterstützer
werben, oder gleich zu bestimmten Aktionen aufrufen. Und so
Sendezentralen sind auch mehr oder weniger unbewacht. Weil halt niemand
mit so einer Scheiße rechnet.
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Die könnten zusätzlich
noch einigen wichtigen Persönlichkeiten (Politiker, Wirtschaftsbosse,
etcetera) Privatbesuche abstatten, und diese Leute samt Familien als
Geiseln nehmen.
.
Und so weiter... Mögliche Szenarien gäbe es genug.
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Die Frage ist nicht, ob solche Sachen möglich sind, sondern ob der IS sowas will, bzw. plant.
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Dieses Szenario hier am Schluss, wo der IS direkt aktiv wird
und versucht, Städte und Regionen zu übernehmen, das ist nur der worst case. Es gibt ewig
viele vorstellbare Eskalationsstufen unterhalb dieses levels. Ich hab
absichtlich diesen worst case näher beschrieben, weil ich denke, dass
selbst der nicht unrealistisch ist. Was meint ihr: wie sieht's dann erst
mit diesen "Eskalationsstufen darunter" aus?
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Aber wenn es der
worst case wird -- dann würde das richtig fett Krieg bedeuten, weil das
reguläre Armeen auf den Plan rufen würde. Wie sollen die gegen auf
solche Art eroberte Städte vorgehen? Flugzeuge? Artillerie? Straßenkampf
um jedes Haus?
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Scheiße,
Leute, Damaskus war echt mal ne schöne, lebenswerte Stadt. Ich war da
zwar nie, weil ich nie die Kohle dafür hatte, aber sehr viele aus meinem
Studium sind da hin. Syrien, Libanon und Ägypten waren die beliebtesten
Orte für ein Auslandssemester, vor allem aber Syrien: Damaskus und Aleppo. Die Leute
waren ohne Ausnahme voll begeistert, einige sind da mehrmals hin. Das war
so die Zeit von 2004 bis 2008, danach bin ich aus dem Studium ausgestiegen.
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Noch
was: Selbst wenn die bei so ner Aktion in vielen Fällen scheitern --
sollten die nur zu 20% erfolgreich sein, wäre das ein Terroranschlag von
enormen Ausmaßen, der schon allein für sich genommen so einiges an
Dynamik lostreten würde.
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Und vergesst dabei nicht die Bereitschaft zu Selbstmordanschlägen. Islamisten sind die Kamikazes des 3. Weltkriegs...
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Deutschland und die EU sind jetz schon
gespalten. Das Misstrauen nimmt immer mehr zu, sowohl in die
Institutionen, als auch innerhalb der Bevölkerung. Und das wird
zunehmen, da brauch man kein Nostradamus zu sein.
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Das Merkel hat uns richtig fett in die Scheiße geritten. Und mit "uns" mein ich alle in Europa -- auch die Flüchtlinge.
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Nachtrag, bzw Zugabe:
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